DRK-Symposium: DRK-Präsident Seiters fordert bessere Vernetzung in der Notfallversorgung
Das Deutsche Rote Kreuz spricht sich für neue Wege im Bevölkerungsschutz aus. "Wir müssen uns im Rettungswesen auf neue Anforderungen einstellen", sagte DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters auf dem diesjährigen Berliner DRK-Symposium am 21. und 22. November 2017. "Es geht darum, Gesundheit und Sicherheit so miteinander zu verbinden, dass eine belastbare und leistungsfähige Gesundheitsversorgung entsteht, die nicht allein auf den Alltag ausgerichtet ist, sondern auch neue Bedrohungslagen, wie etwa den Terrorismus, den Klimawandel, das Pandemie- und Seuchengeschehen, aber auch die klassischen zwischenstaatlichen Konflikte, berücksichtigt", erklärte Seiters.
Aktuell überwiege das Trennende. In den drei wesentlichen Politikfeldern für den gesundheitlichen Bevölkerungsschutz, der Gesundheitspolitik, der Innenpolitik sowie der Sicherheits- und Verteidigungspolitik herrsche noch das Ressortdenken vor. Mit dem Symposium soll ein Beitrag dazu geleistet werden, den übergreifenden Dialog und das vernetzte Denken in diesen Politikfeldern zu fördern.
Experten aus den verschiedenen Bereichen des Bevölkerungsschutzes erörtern auf dem Berliner Treffen, das vom DRK gemeinsam mit der Gesellschaft für Recht und Politik im Gesundheitswesen veranstaltet wird, wichtige Aspekte des gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes.
Die Volkswagen AG unterstützt, wie in vergangenen Jahren, die Ausrichtung des wissenschaftlichen Symposiums. Unter dem Leitmotiv "Verantwortung für den Menschen" kooperieren die Volkswagen AG und das DRK seit 2014 in einer strategischen Partnerschaft, die gerade für drei weitere Jahre verlängert wurde. Dr. Thomas Steg, Generalbevollmächtigter des Volkswagen Konzerns für Außenbeziehungen und Nachhaltigkeit, erklärte dazu: "Das DRK und Volkswagen sind zwei starke Partner . Zusammen können wir viel für unsere Gesellschaft und auch für Menschen in Not erreichen. Daher entwickeln wir gemeinsam ein Programm, um bei Katastrophen aufgrund von Vorhersagen frühzeitiger oder noch vor dem Eintritt helfen zu können."
Gern vermitteln wir Ihnen den Kontakt zu Experten. Bitte wenden Sie sich an Susanne Pohl (PohlS(at)DRK.de / mobil: 0151-174 98 731).