DRK Cottbus bedankt sich bei allen fleißigen HelferInnen
Am 28. August wurde im Impfzentrum auf dem Cottbuser Messegelände die letzte von 97.545 Impfdosen verabreicht. Für einen Teil der mehr als 200 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen geht damit eine betriebsame Zeit zu Ende.
Seit der Eröffnung am 04. Januar 2021 haben die Ehrenamtlichen an über 194 Tagen die Covid-Schutzimpfungen von mehr als 55.000 Personen unterstützt. Höchste Zeit sich für ihre unermüdliche Arbeit herzlichst zu bedanken! „Ohne unsere vielen fleißigen HelferInnen wäre diese gewaltige Aufgabe nicht möglich gewesen.“, sagt Dr. Ralph Matzky, Präsident des DRK-Kreisverbandes Cottbus-Spree-Neiße-West e.V. und stellv. Leiter des Impfzentrums. „Im Namen des DRK-Kreisverbandes möchten wir uns für das Engagement und die unermüdliche Unterstützung bei allen ehrenamtlichen HelferInnen, den MitarbeiterInnen der CMT Cottbus Congress, Messe & Touristik GmbH und der Fa. Phantomsecurity sowie den ÄrztInnen ganz herzlich bedanken!“
Der DRK Kreisverband Cottbus-Spree-Neiße-West e.V. war zusammen mit der Johanniter Unfallhilfe (JUH) im Auftrag der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) und später der Stadt Cottbus für die Einrichtung und Organisation des Impfzentrums zuständig gewesen. Für die Durchführung gewann das DRK neben zahlreichen eigenen Mitgliedern weitere Freiwillige, darunter auch viele AbiturientInnen und StudentInnen sowie Mitarbeitende aus Einzelhandel und Gastgewerbe, die während der Corona-Pandemie ihrer eigentlichen Arbeit nicht oder nur teilweise nachgehen konnten. Sie alle halfen u.a. bei der Anmeldung, der Impfdokumentation oder der Betreuung der Geimpften. Bei kleineren und größeren medizinischen Notfällen standen die sanitätsdienstlich ausgebildeten Freiwilligen des DRK und der JUH sowie im Rettungsdienst aktiv tätige und angehende Notfallsanitäter als ErsthelferInnen bereit. „Unser schwerwiegendster Einsatz war ein älterer Herr mit starken Kreislaufbeschwerden, den Symptomen nach vermutlich ein Herzinfarkt. Den haben wir vom Rettungsdienst sofort ins Krankenhaus bringen lassen. Ansonsten gab es vor allem junge Leute um die 20, die rund um die Impfung sehr aufgeregt waren oder einfach keine Spritzen sehen konnten. Die haben dann mit Schwindel und Übelkeit reagiert. Nach 20 bis 30 Minuten hinlegen, Flüssigkeitsaufnahme und etwas Ablenkung war aber alles wieder gut“, berichtet Harald Bubner, ein pensionierter Rettungsassistent, der jede Woche mindestens zweimal im Impfzentrum aushalf.
DRK engagiert sich über das Impfzentrum hinaus
„Auch die mobilen Impfteams, die bereits seit dem 27. Dezember 2020 in mehr als 230 Einsätzen tätig waren, wollen wir an dieser Stelle nicht vergessen!“, betont Ralph Matzky. „DRK-MitarbeiterInnen aus dem Bereich der Ersthelfer-Ausbildung, Freiwillige aus dem Katastrophenschutz und den regional benachbarten DKR-Kreisverbänden sowie der JUH haben in Cottbus und Umgebung, aber auch überregional in Alten- und Pflegeheimen, Gemeinschafseinrichtungen sowie in Justizvollzugsanstalten bei mehr als 16.000 Impfungen maßgeblich mitgeholfen.“
Darüber hinaus unterstützten die DRK-Kreisverbände aus Cottbus, Guben, Niederlausitz und Forst (Lausitz) die kommunalen Impfstraßen des Landkreises Spree-Neiße in Forst (Lausitz), Guben und Spremberg mit mehr als 12.500 Schutzimpfungen. Ralph Matzky: „Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an den Landrat Herrn Altekrüger und seine engagierten MitarbeiterInnen für die vertrauensvolle und unkomplizierte Zusammenarbeit.“
In enger Kooperation mit einigen Apotheken führte das DRK auch zahlreiche Schnelltests durch. Für die korrekte Anwendung der Tests erhielten die DRK-MitarbeiterInnen und freiwilligen HelferInnen vorab eine zertifizierte Schulung. „Es war eine ziemlich einsatzreiche Zeit und neben Familie und Beruf oftmals ganz schön anstrengend, aber wir haben auch so viele positive Rückmeldungen bekommen. Es ist toll, dass wir uns da einbringen konnten.“, freut sich Franziska Burkow, Freiwillige der DRK Schnelleinsatzgruppe (SEG) Cottbus.
Impfeinsätze noch lange nicht beendet
Auf das Messegelände kehren nun hoffentlich bald die langersehnten Ausstellungen und Konzerte zurück, doch die Arbeit für die Ehrenamtlichen und hauptamtlichen MitarbeiterInnen des DRK-Kreisverbandes hört noch längst nicht auf: „Wir unterstützen weiterhin die Impfaktivitäten des Landkreises Spree-Neiße bei der Fortführung der Schutzimpfungen.“, erklärt Ralph Matzky.
Wer sich beim DRK Kreisverband Cottbus-Spree-Neiße-West e.V. ehrenamtlich engagieren möchte, erhält gern weitere Informationen auf der Webseite www.drk-cottbus.de bzw. telefonisch unter 0355 / 2 22 25.